R u n d h e r u m   u n d   h i n a u f   a u f   d e n G r o ß v e n e d i g e r (3.674m)

Tauern Haute Route
vom 1. - 6. Juli 2001

Autor: Robert Welke    Bild: Christoph T. und ich

 

1. Tag: Anreise
Mit dem Zug ging es für mich von München nach Garmisch-Partenkirchen. In dem war ich so ziemlich der einzige Deutsche, naja mal abgesehen von dem Anhänger der Zeugen Jehowas, der mich ständig versuchte zu bekehren. Aber das war ja auch nach 1,5 Stunden Zugfahrt überstanden. In Garmisch angekommen kam gleich ein sehr netter junger Mann mit großem Rucksack auf mich zu und meinte, dass ich wohl zu OASE gehören würde. Er hatte vollkommen recht, und so lernte ich den ersten Teamkollegen dieser Bergwoche kennen, es war Christoph. wir mussten nicht lange warten, bis unser Bergführer Gregor um die Ecke raste und mit uns Richtung Tauern düste. Über Innsbruck ging es ins Zillertal und über den Gerlospass in das verregnete Krimml. Dort am Parkplatz warteten bereits Sabine und Willie, sowie Jürgen auf uns bzw. auf den Bergführer. Kurze Zeit darauf kam auch Barbara per Bahn zu uns und wir waren somit vollständig, konnten aber immer noch nicht starten. Recht ungläubig schaute Gregor auf unsere Rucksäcke und uns war klar, wir müssen schwere und unnütze Sachen im Auto zurücklassen. Denn ,,Der Spaß am Wandern, hängt vom Gewicht des Rucksacks ab". Und schließlich kamen ja noch der Eispickel, die Steigeisen und der Klettergurt hinzu.

Nach der neuen Beladung hatte ich dann 3 T-Shirts, 2 Paar Wander-/Socken, 2 Unterhosen, 1 lange Unterhose, Berghose, Jacke, Mütze, 1 Pullover, Gamaschen,  Handschuhe, Überhandschuhe, Sonnenbrille, Kosmetik, Verpflegung und eine Thermosflasche geladen. Und endlich konnte es pünktlich um 15 Uhr losgehen.

Der Wasserfallweg führte uns vorbei an Europas größten Wasserfällen und vorbei an hunderten Busurlaubern die uns recht verwundert anschauten, brauchte man doch hier noch nicht den Eispickel der am Rucksack hing!!

Am Ende dieses Weges kamen wir im Gasthof Schönangerl (1.306m) an, wo wir uns einen leckeren Milchkaffee gönnten. Von dort aus nahm uns der Hüttenwirt der Warnsdorferhütte mit und fuhr uns durch das schier endlose und wunderschöne Krimml-Tal bis hin zur Materialseilbahn. Da stellten wir alle unsere Rucksäcke ein und konnten recht erleichtert den Aufstieg zur Warnsdorferhütte in Angriff nehmen. Immerhin liegt die Hütte schon auf 2.336m. Christoph hatte sich tierisch darüber geärgert, dass er seinen Rucksack einfach so, ohne zu überlegen in die Bahn warf, ohne sich vorher noch etwas zu essen mitzunehmen. Dementsprechend geschlaucht kam er (der Rest übrigens auch) nach 1,5 Stunden und ein paar kleinen Schneefeldern auf der Hütte an.

Diese Hütte ist echt weiterzuempfehlen!-Den Komfort und solch gutes und reichliches Essen wie hier fanden wir nicht mehr auf dieser Tour. Nach dem Abendessen zeigte uns Gregor noch wie wir die Steigeisen und den Klettergurt anziehen sollten, um für die nächsten Tage gewappnet zu sein.

Aufgrund des langen Tages gingen alle recht früh schlafen, insofern man davon überhaupt sprechen kann. Am ersten Tag war alles noch recht ungewohnt und neu. Ziemlich eingepfercht versuchte dann jeder zur Ruhe zu kommen, was jedoch kaum einem gelang. Drehte sich einer, machten die Matratzen so einen Lärm das der Rest wieder erwachte. War einer eingeschlafen, fing er an zu schnarchen und machte es so dem Rest unmöglich ein Auge zu zubekommen. Dazu kam die Aufregung, was uns in den nächsten Tagen erwartete und der zunehmende Mond. Auch die Frage wie sich das Wetter wohl entwickelte ließ keinen ruhigen Schlaf zu. Als ich so gegen 21.30 nochmals aus meinem Fensterchen schaute sah ich nur wolkenverhangene Berge und Regen.

Aufbruchsstimmung an der Materialseilbahn

Das Krimmltal

2. Tag
Am nächsten Morgen war um 6.00 Uhr Wecken, obwohl es mir vorkam, als wäre ich erst um 4.00 eingeschlafen. Doch nach ausführlichem Smalltalk rund um das Thema ,,Hast du gut geschlafen?" war uns allen klar, dass wir wohl in dieser Woche nicht so recht zum Schlafen kommen werden. Somit war dann auch die allabendliche Frage geklärt wann man denn aufstehen möchte. Es war deshalb egal, weil man ja sowieso müde war.

Heute war also der 1. richtige Wander-/Bergsteigtag. Nach einem tollen Frühstück ging es dann los. Schnell noch die Thermoskanne aufgefüllt und die Gamaschen angezogen und ab ging es. Die ersten paar Meter von der Hütte entfernt konnte man schon ahnen, dass dieser Tag aufgrund des wilden Wetters kein Zuckerschlecken wird. Schon nach 200 Höhenmetern konnte man die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Deshalb konnten wir auch auf unserem 1. Gipfel , dem 2.888m Gamsspitzel nicht lange bleiben. Sturm und Kälte ließen das nicht zu. Eis auf glatten Steinen machten jeden Schritt zu einem Abenteuer. Längst waren wir froh den Klettergurt bereits früh angezogen zu haben. Dann ging es über den Gletscher des Obersulzbach Kees zum 3.108 Maurertörl. Teilweise machten die Wolken die Sicht zum Hintermann der 6m hinter einem ging unmöglich. Auch für Gregor war dies eine echte Herausforderung. Mit Karte und Kompass bewaffnet trat er die Stufen in den knochenharten Schnee. Und der Sturm wurde immer stärker, desto mehr wir uns dem Törl näherten. Längst hatten sich die lange Unterhose, die Gore-Tex Schuhe/Handschuhe und Jacke gelohnt. Nicht zu vergessen die warme Mütze. Oben angekommen, machte uns der Wind richtig zu schaffen. Kaum drehte man sich mit dem Rucksack zum Wind, hatte man Angst man wird vom Berg geweht. es war ein richtiger Orkan. Wir waren uns einig, dass die gefühlte Temperatur bei -20 Grad liegen muss. Man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Zu allem Überfluss gab es auch keinen richtigen Weg für den Abstieg. Kurz entschlossen spannte Gregor ein Seil und wir mussten uns an einer 15m Wand abseilen (einfach Klasse!!). Zwar kam nicht jeder damit klar, aber schließlich hatten wir wieder alle festen Boden unter den Füßen und waren zum Glück auf der windabgeneigten Seite. Dort wurde nach diesem Abenteuer erstmal biwakiert! Eigentlich sollte es von dort dann zum Großen Geiger (3.360m) gehen, doch das Wetter ließ keinen Gipfelbesuch zu. So marschierten wir gemütlich über ein riesiges Gletscherfeld. Natürlich immer noch angeseilt, so dass keiner in einer Gletscherspalte verschwinden konnte. In regelmäßigen Abständen lösten sich um uns herum immer wieder kleinere  Lawinen, die aber ungefährlich waren (trotzdem hochinteressant). Schon bald sahen wir unser heutiges Etappenziel, die Essener-Rostocker Hütte auf 2208m. Doch schnell lernten wir, dass man die Entfernungen in den Bergen nicht unterschätzen sollten. Es nahm einfach kein Ende. Doch am späten Nachmittag erreichten wir erschöpft, aber stolz dem Wetter getrotzt zu haben, die Hütte. Dort genehmigten wir uns alle erstmal ein Stück Apfelstrudel + Kaffee oder Apfelsaftschorle. Schließlich hatte man den ganzen Tag nur Tee oder Gletscherwasser mit Multivitamintabletten. Dann wurde das Lager bezogen und bald war uns klar, warum es in diesem Raum so einen beißenden Geruch gab. Wir schliefen direkt neben dem Schornstein der aus allen Kräften rauchte und uns ein Fensteröffnen unmöglich machte. Auch einen Trockenraum gab es in dieser Hütte nicht, schade!

Am nächsten Tag war eigentlich die Besteigung der Simonyspitz (3.488m)  angesagt, doch der Wetterbericht ließ nichts Gutes für den Donnerstag verlauten (der Tag an dem wir auf den Großvenediger wollten). So entschlossen wir uns nach dem Abendbrot, die Simonyspitz auszulassen, um bei schönem Wetter auf den Großvenediger zu kommen. Zwar waren alle mit dieser Entscheidung der Gruppe einverstanden, doch hatte sich Christoph richtig in die Simonyspitz verliebt, hatte er doch direkt gegenüber deren Bild zu Abend gegessen (das nächste mal!)

Recht früh gingen wir wieder in unser Lager. An Schlaf war natürlich wieder mal nicht zu denken. Lagen doch das Abseilen und die arktischen Temperaturen doch noch nicht allzulang zurück!

1. Rast unterhalb des Gamsspitzl

Kurzes Aufreißen der Wolken über dem Obersulzbachkees

Es war wirklich schweinekalt auf dem Törl !

Gott sei Dank hielt das Seil !

3. Tag
Recht früh, also gegen 6.00 Uhr ging es wieder aus den Federn. Und was sahen unsere noch leicht verschlafenen Augen? Stahl blauer Himmel!-Keine Wolke! Es war ein echter Befreiungsschlag. Dementsprechend gut gelaunt gingen wir zum Frühstück und haben wieder ordentlich zugeschlagen (vor allem ich:-))

Dann ging es wieder in unsere Wanderschuhe und Richtung Defreggerhaus, unserem heutigen Etappenziel. Ein Stückchen ging es den Weg vom vorhergehenden Tag wieder zurück und dann ging es steil zum  Türmeljoch hinauf bis 2.790m. Da auf dieser Seite noch keine Sonne hinkam war der Schnee wieder sehr hart und wir hatten Mühe richtigen Halt zu bekommen. Am Türmel angekommen, genossen wir erstmal ausgiebig die tolle Aussicht, auf die wir so lange gewartet haben und ,,genossen" des weiteren unsere heißgeliebten Schokoriegel, die spätestens heute bereits keiner mehr sehen konnte.

Vom Türmeljoch ging es dann wieder steil abwärts. Aber an dieses HOCH und wieder RUNTER haben wir uns auch gewöhnt. So kamen wir dann pünktlich, naja fast (12.10 Uhr) an der Johannishütte an. Dort gab es richtig tolles Essen und die Murmel, die man sonst nur von weitem hört, kamen bis an die Terrasse heran. Aber hier konnten wir nicht bleiben. Wir mussten uns noch auf den unheimlich anstrengenden Anstieg zum Defreggerhaus (2.952m) machen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Bergsteigermalzeit als Kinderportion bestellt. Spätestens als dann auch mein Wasser leer war hoffte ich so schnell wie möglich oben anzukommen. Aber wie immer zog sich der Weg endlos. An diesem Tag wurde mir klar, was es heißt eine gute Kondition zu haben. Aber natürlich konnte unsere super Gruppe auch von diesem Anstieg nicht gestoppt werden und so genossen wir oben angekommen eine Kulisse mit dreißig 3000-ern und einer Tafel Schokolade. Jedoch ahnten wir da noch nicht wie kalt es in einer Hütte werden kann. Im Vorraum, der gleichzeitig auch der Trockenraum war, waren es sage und schreibe 1,5 Grad. In unserem Lager war es zudem nicht wesentlich wärmer. Hätten Christoph und ich nicht versucht im Speiseraum Feuer zu machen, hätten wir glaube ich mit Jacke und Pullover zu Abend essen müssen. Man kann sich übrigens gar nicht vorstellen, wie schwer es ist in einer Höhe von fast 3.000m Feuer zu machen. Der Luftdruck ist auf dieser Höhe beriets um 30% geringer als NN. Aber es hat ja zum Glück doch geklappt. Und so trockneten wir unsere Schuhe und Pullover eben nicht im 1,5 Grad kalten Trockenraum, sondern im Speiseraum der immerhin bestimmt stolze 15 Grad erreichte. Zum Ausgleich gab es jedoch endlich mal ein riesiges Bett. Jeder konnte schlafen wo er wollte, waren wir doch an diesem Tag die einzigen die dort schliefen.  Das war auch gut so, denn so konnte sich noch jeder 3 Wolldecken organisieren, um es einigermaßen warm zu haben. Und so kam jeder in dieser Nacht in den Genuss eines tiefen und festen Schlafes.

Morgenstund hat Gold im Mund!

Rast unterhalb des Türmeljochs

Barbara genießt den Blick auf die 3.000er

Ein kaltes Lager-aber viel Platz!

4. Tag
Heute ist der große Tag gekommen. Die Besteigung des Groß Venedigers ist in greifbare Nähe gekommen. 5.30 Uhr wurden wir aus den süßen Träumen mit Bergen und Heidi gerissen. Anziehen mussten wir uns nicht, da jeder in voller Ausstattung schlief. Dann gab es ein recht dünnes Frühstück mit Leberwurst, Schnittplatte und Geflügelwurst aus dem Plastikbecher. Worin der Unterschied der Wurst bestand, wissen wir bis heute nicht. Der Geschmack war es auf jeden Fall nicht. Jeder bekam für sein Frühstück exakt 2 Scheiben Brot, egal welcher Größe. Sabine hatte Pech und bekam 2 sehr kleine. Die Nachbestellung einer Scheibe wurde natürlich extra berechnet. Davon ließen wir uns aber nicht die gute Laune verderben. Und so verabschiedeten wir uns freundlich und begaben uns Richtung Groß Venediger. Zum Glück hatte Gregor am Vorabend schon ein Stückchen eine Spur gezogen, so dass wir recht zügig vorankamen. Es war eine unwirkliche Stimmung am Berg. Im Tal lagen noch die Wolken, wir hatten eine gigantische Aussicht und langsam kam die Sonne hinter dem Berg hervor. Einfach traumhaft. Als zusätzlichen Mutspender bestiegen wir noch das Rainerhorn (3.560m) mit Steigeisen, die sich im Laufe des Tages als hervorragendes Fortbewegungsmittel erwiesen. Vom Rainerhorn hatten wir eine klasse Sicht auf den Venediger. Das gab uns Mut und Kraft. Und so stiegen wir hinauf, einsam und umgeben von einer phantastischen Kulisse. Mittags waren wir dann am ,,Dach Gottes", wie es so schön in der OASE-Toureninformation hieß. Ganz oben?-Nein noch nicht ganz. Vorher mussten wir nochmals allen Mut zusammen nehmen, um zu eigentlichen Gipfel zu gelangen. Den erreicht man nur über einen ca. 20m langen und ca 30cm breiten Grat. Als aber auch dieses kniffelige Stück überstanden war, konnte uns Gregor ein erleichtertes ,,Berg Heil!" auf 3.674m wünschen.

Allerdings war Petrus in diesem Moment nicht bei uns. Kaum war der Fotoapparat für das Gipfelbild gezogen, kam eine dicke Wolke aus dem Nichts und versperrte uns jegliche Aussicht. Da waren wir froh, vorher gute Sicht auf dem Rainerhorn gehabt zu haben. Doch ewig konnte wir auch auf diesem Traumberg nicht bleiben, hatten wir doch noch einen langen Abstieg zur Kürsingerhütte vor uns. Der steile Abstieg durch die Venedigerscharte brachte uns auf das Obersulbachkees, von wo aus uns eine kilometerlange Gletschertour erwartete. Da es bereits Nachmittag war hatte di Sonne den Schnee schon aufweichen lassen und so sackte man bei jedem Schritt bis zu den Knien ein. Das machte den Abstieg nicht gerade leicht. Am Ende des Gletschers hatten man dann schon das Gefühl, man würde 2 Seile sehen. Zum Glück war es dann aber nach dem Gletscher nicht mehr weit und so erreichten abgekämpft, aber mit einem tollen Gefühl im Bauch die Kürsingerhütte (2.562m).

Hier erwarteten uns standesgemäß der Apfelstrudel und Kaffee bzw. Apfelsaftschorle. Und so konnte man bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse sich nochmal die Spuren die man hinterlassen hatte anschauen und die heutige Tour Revue passieren lassen.

Abends gab es dann ein deftiges Abendbrot und wir ließen uns ziemlich geschlaucht in die Betten fallen.

Blick vom Rainerhorn zum Groß Venediger

Christoph und Gregor auf dem Gipfel

Sabine und Willie

Barbara

Jürgen und ich

Der schmale Grat der uns zum Gipfel führte

5. Tag
Nach einem doch recht gelungenen Schlaf standen wir heute etwas später und bereits mit einem etwas traurigem Gefühl auf. Wussten wir doch, dass der heutige Tag der letzte richtige Bergtag sein wird. Nichts desto trotz machten wir uns wieder hochmotiviert auf zum Frühstück und wurden reichhaltig belohnt. Beim Frühstücken wurde dann noch der heutige Tag besprochen und zur allgemeinen Zufriedenheit wurde bekannt gegeben, dass wir heute Abend noch einmal in den Genuss der Warnsdorfer Hütte kommen. Das gab uns natürlich nochmal den richtigen Ansporn für einen Tag, der wieder Einiges bot. Nach dem wir wieder frisch bepackt waren ging es erstmal wieder einige Höhenmeter hinab bis wir zu der Stelle kamen, wo einst die ,,türkische Zeltstadt" stand. Von dort aus mussten wir uns entlang eines ausgesetzten Klettersteigs wieder hinaufkämpfen. Die größte Gefahr bestand dabei darin, auf einen losen Stein zu treten und somit wegzurutschen. Zum Glück passierte auch dabei nichts und so kamen wir wieder beim Maurertörl heraus, wo am Montag unsere Tour begann. Unsere Spuren waren noch deutlich zu sehen und stolz stellten wir fest, dass nach uns keiner den Weg gegangen ist. Auf einem kleinem Plateau tankten wir dann alle nochmal kräftig Sonne und konnten uns nochmal die riesige Tour mit Blick auf den Groß Venediger anschauen. Danach ging es auf spektakuläre Weise hinab zur Warnsdorfer Hütte. Wir suchten uns einfach einen steilen Hang der noch voll mit Schnee war und fuhren talwärts. Zwar ohne Ski aber dafür mit 5 mal soviel Spaß. Auch ein paar Stürze hielten uns nicht auf. Und so waren wir in 15 Minuten unten (hochwärts brauchten wir 1,5 Stunden).

Wie gewohnt gab es als täglichen Höhepunkt den Apfelstrudel. Am frühen Abend gingen wir alle nochmal zum Eissee wo jeder auf seine Art Abschied von dieser einmaligen Bergwelt nahm. Die einen auf meditative Weise, die anderen ließen ihre restliche Kraft beim Steinespalten ab (auf der suche nach Bergkristallen).

Teilweise senkrecht ging es den Klettersteig hinauf

Die ganze Mannschaft wieder am Seil

Pause mit Kulisse des Groß Venedigers

Der Eissee

Zusammenfassung:
Wie man sicherlich beim Lesen schon merkt, war es ein einmalig schönes Erlebnis! Zudem hat man auch viel für kommende Touren gelernt. Beispielsweise was Ausrüstung und richtiges Rucksackpacken angeht. Es macht Lust auf mehr. Wer so etwas noch nicht gemacht hat, hat was verpasst!!